Vereinsgeschichte
Geschichte
1924, am 8. Oktober, trafen im Gasthaus Linde einige Männer zusammen. Was sie zusammenführte, war ein gewagtes Unternehmen. Hohe Arbeitslosigkeit und sehr niedrige Löhne kennzeichneten die wirtschaftliche Lage.
Doch was können alle ungünstigen Voraussetzungen, damals wie heute, gegen den Idealismus einiger Gleichgesinnter ausrichten? So fand dann die eigentliche Gründungsversammlung am 12. Oktober 1924 im Gasthaus Hirsch statt. Die Gründungsväter waren Karl Blank, Adolf Bopp, Jakob Hauser, Julius Hörmann, Albert Hörtig, Friedrich Lutz, Friedrich Müller und Karl Schlecht.
Eigentlich war es nicht die erste Musikkapelle, die es in Bernhausen gab. Bereits 1902 musizierten Joh. Auch, Karl Auch, Gottlieb Frech, Georg Kraft und Gottl. Trautwein miteinander. Jedoch mussten, wegen finanzieller Schwierigkeiten, zwei Jahre später sämtliche Instrumente an den Lieferanten zurückgegeben werden.
So galt es auch bei diesem Neubeginn zuerst die finanziellen Probleme zu klären. Unterstützt von den neuen Mitgliedern Karl Alber, Karl Manz, Friedrich Ötinger, Ludwig Raiser, Friedrich Reissing, Karl Steck, Karl Vöhringer und Friedrich Weinmann ging man mit viel Idealismus daran, diese Probleme zu lösen. Durch eine Haussammlung, diverse Bankkredite, für die Jakob Hauser und Friedrich Müller bürgten, sowie der Ausgabe von Anteilscheinen kam soviel Geld zusammen, dass man es wagen konnte, zwölf Musikinstrumente auf Raten zu bestellen.
Damit man eine Vorstellung hat, welche finanziellen Opfer nötig waren, hier ein Vergleich: Für eine Klarinette musste damals 320 Stunden gearbeitet werden, heute nur noch ca. 130 Stunden.
Auch in den USA freute man sich über die Gründung. Ausgewanderte Bernhäuser sandten 20 Dollar (der Kurs für den Dollar war damals wesentlich höher). Diese und ähnliche Gesten gaben immer wieder neuen Ansporn. Bereits am 9. April 1925 konnte die letzte Rate in Höhe von RM 1.300 bezahlt werden. Die technischen Voraussetzungen waren gegeben. Jetzt fehlte nur noch das musikalische Rüstzeug.
Am Anfang lernte und probte man unter Anleitung von Vorstand Friedrich Müller.
Ab Dezember 1924 konnte man sich Herrn Rank aus Neuhausen/Filder als Dirigenten leisten, der jedoch bereits schon im April 1925 ausschied. Der nächste Dirigent Anton Stopper aus Vaihingen-Rohr war ein hervorragender Lehrmeister und Kamerad. Der erste Schritt in die Öffentlichkeit wurde am 11. Oktober 1925 gewagt. Zu Besuch war der in die USA ausgewanderte Bernhäuser Albert Rammenstein, dem ein Ständchen zum 60. Geburtstag gebracht wurde. Am 1. August 1926 fand das erste Musikfest in Bernhausen statt – für den knapp zwei Jahre alten Verein ein voller Erfolg.
Um der Kapelle ein einheitliches Bild zu geben, wurden Uniformen für 21 Musiker angeschafft. Diese trug man am 1. Mai 1928 zum ersten Mal.
Unter der Leitung von Anton Stopper wurden mehrere Wertungsspiele bestritten. In Sindelfingen erreichte man den 1bPreis, in Kirchentellinsfurt am 21. August 1927 ebenfalls den 1bPreis und am 20.Mai 1928 in Möhringen/Filder und am 1. Juli 1928 in Rohr jeweils den 1a Preis.
Ein Markstein in der Geschichte des Vereins war das Bezirksfest mit Wertungsspiel vom 22.-23.Juni 1929 in Bernhausen. Zu diesem Fest waren 31 Kapellen gemeldet.
Dies war aber auch der letzte Höhepunkt im Vereinsleben für lange Zeit. Die folgenden Jahre waren gekennzeichnet durch ständiges Auf und ein noch stetigeres Ab. Der Verein spürte die allgemein ungünstigen Zeiterscheinungen wie Arbeitslosigkeit, Geldknappheit und politische Auseinandersetzungen sehr stark. Von 1929 bis 1934 kam das Musizieren beinahe zum Erliegen. Die Kapelle schmolz immer mehr zusammen. Zuletzt waren es nur noch 6 Aktive.
Doch wie es so im Vereinsleben geht, Idealisten finden sich immer wieder, und bis zum Beginn des 2. Weltkrieges war die Kapelle wieder spielfähig.
Doch ein wahnwitziger Despot machte alle Hoffnungen zunichte. Bis auf zwei Aktive wurden alle zum Wehrdienst einberufen. Am 25. Februar 1940 spielte die Kapelle zum letzten Mal bei einem Dorfabend. Eine erzwungene Ruhepause von mehr als acht Jahren schloss sich an. Aber nicht nur das, auch einige der bei den Wertungsspielen errungenen Pokale wurden eingezogen und eingeschmolzen. Viele Uniformen wurden beim so genannten „Volksopfer“ 1944/45 abgegeben.
Gegen Ende des katastrophalen 2. Weltkrieges hoffte man auf ein baldiges Wiederaufleben des Musikvereins. Damit die heimkehrenden Musiker gleich wieder anfangen konnten, sollten sie spielfähige Instrumente vorfinden. Diese mussten dringend überholt werden. Man brachte die meisten Instrumente zur Firma Schediwy nach Ludwigsburg. Dies geschah etwa 1944.
Als die Kampfhandlungen immer näher rückten, bemühte man sich vergeblich um ein Auto, welches die Instrumente wieder abholen sollte.
Die Gefahr von Fliegerangriffen war zu groß. Nach der Besetzung durch die Franzosen, später die Amerikaner, fragte man bei Schediwy nach. Jedoch waren die Instrumente spurlos verschwunden. So stand der Verein vor dem Nichts.
Und wieder einmal bewies sich, was die Liebe zur Volksmusik fertig bringt. Am 20. Oktober 1948 trafen sich die vom Kriege übrig gebliebenen Musikkameraden. Man hatte den festen Willen, neu zu beginnen. Mit Helmuth Felgner, Edwin Müller und Helmut Weinmann konnten junge Interessenten gewonnen werden.
Ab November 1948 wurde wieder mit Musikstunden begonnen. Unter Aufbringung privater Gelder der aktiven und passiven Mitglieder konnten auch die allernotwendigsten Instrumente angeschafft werden. Lorenz Bosch aus Rohr wurde als Dirigent engagiert. Schnell brachte er den Verein auch wieder auf eine beachtliche musikalische Höhe.
Doch die Freude währte nur kurz. Um die Weihnachtszeit 1949 kam das Musikleben wieder gänzlich zum Erliegen. Die meisten Musiker waren geschäftlich übermäßig beansprucht und hatten für Ihr Hobby kaum mehr Zeit. Vor allem fehlte es an weiterem Nachwuchs.
In den folgenden Monaten wurde nach neuen Musikern Umschau gehalten. So wurde man dann auch unter den Heimatvertriebenen fündig, und einige entpuppten sich als Könner.
Endlich, am 29. September 1950, wagte man nochmals einen Neubeginn. Anfangs übernahm Edwin Müller die Stabführung, bis Josef Scheirich als Dirigent gewonnen werden konnte. Leider war dies nur von kurzer Dauer. Der Dirigent wurde geschäftlich versetzt, und wieder musste Edwin Müller einspringen.
Im Sommer 1951 wurden Musikermützen angeschafft, welche beim Musikfest in Stetten/Filder am 1. Juli 1951 zum ersten Mal getragen wurden. Am 6. März 1952 übernahm Wilhelm Maier aus Plattenhardt die musikalische Leitung und brachte den Musikverein auf ein beeindruckendes Niveau. So verlief dann eine Teilnahme an einem Wertungsspiel erfolgreich. Anlässlich der Gründungsfeier des Filderkreises in Bonlanden vom 28. bis 30. Juni 1952 erreichte man in der Unterstufe die Note „gut-sehr gut“.
Mitte August 1952 musste der Dirigent wegen zu großer Arbeitsbelastung den Stab leider niederlegen.
Emil Applis aus Neuhausen/Filder (später Nürtingen-Oberensingen) übernahm am 4. September 1952 den Dirigentenstab. Die vom Vorgänger begonnene Aufbauarbeit wurde von ihm kontinuierlich fortgesetzt.
Bereits am 14. Juni 1953 konnte beim Wertungsspiel in Wolfschlugen die Note „sehr gut“ erreicht werden.
Das 30-jährige Vereinsjubiläum stand vor der Tür. Zur Ergänzung der Musikermützen sollten Uniformen gekauft werden. Jedoch erlaubten die Finanzen eine so große Investition nicht. Der damalige Vorsitzende Karl Manz und Fritz Steck senior erklärten sich bereit, für die Schuld zu bürgen.
Infolgedessen wurde der Kauf der Uniformen möglich. Dabei darf nicht vergessen werden, dass das „deutsche Wirtschaftswunder“ erst 1954 begann. Das heißt, zum Zeitpunkt der Bürgschaft wusste man nicht, wie sich die wirtschaftliche Lage entwickeln würde. Der Musikverein weiß auch heute noch, diese selbstlose Geste zu schätzen. Das Jubiläum fand dann vom 12.-14. Juni 1954 statt. Große Unterstützung erfuhr man durch hiesige Vereine und die Musikkapellen der Nachbarorte.
1956 wurde das Kreismusikfest vom 14.-16.Juli in Bernhausen mit großem Erfolg abgehalten.
Zum Sommerfest des Musikvereins 1960 wurden Trachtenanzüge und dazu passende Westen gekauft. Da der Preis günstig war, übernahmen die Musiker die Kosten der Anzüge. Die Westen bezahlte der Verein. Diese Uniformen wurden bis 1970 getragen. Dann entschloss man sich eine modernere Uniform mit einer besseren Stoffqualität anzuschaffen. Beim „gemeinsamen Fest“ des Vereinsrings (Musikverein, Sängerbund, Turn- und Sportverein) am 13. Juni 1970 konnten die, mit finanzieller Unterstützung der Gemeindeverwaltung, gekauften Trachten vorgestellt werden.
Diese einheitliche Kleidung war wohl mit ein Grund, dass bei der Festzugbewertung anlässlich des 20. Kreismusikfestes in Plattenhardt der erste Preis und damit eine Trompete gewonnen wurde.
Über vier Jahrzehnte war die „Bahnhof-Restauration“ das Übungslokal. Ab Oktober 1970 wollte die Familie Fetzer den Saal privat nutzen. Nach einigen Monaten Übergangszeit im Gasthof „Sonne“ und im Jugendraum des Kindergartens „Horber Weg“ stellte die Gemeindeverwaltung im Januar 1972 im Untergeschoß des Hallenbades Bernhausen einen Übungsraum zur Verfügung.
Weitere Marksteine waren die Städtepartnerschaften mit Frankreich: Vom 18.-22. Mai 1972 in La Souterraine/Creuse und vom 30. September bis 1.Oktober 1972 in Dombasle/Lorraine.
Die Herzlichkeit der Partnerschaftsvereine übertraf alle Erwartungen. Beim Gegenbesuch im darauf folgenden Jahr konnten wir uns für die Gastfreundschaft revanchieren.
Im August 1973 legte der langjährige Dirigent Emil Applis aus gesundheitlichen und beruflichen Gründen das Dirigentenamt nieder. Von Oktober 1973 bis Februar 1974 war Friedrich Gib aus Stuttgart-Ostheim musikalischer Leiter. Im März 1974 konnte Hans Köhl aus Bernhausen für das Amt gewonnen werden. Als Berufsmusiker brachte er sein reichhaltiges Wissen und Können ein.
Die Steigerung des musikalischen Niveaus konnte man seit 1975 bei den jährlichen Frühjahrskonzerten feststellen.
1974 wurde, zusammen mit dem Sängerbund (100 Jahre), Jubiläum gefeiert. Das Jubiläumszeltfest verbunden mit dem 21. Kreismusikfest fand vom 12.-15. Juli 1974 statt. Zwölf Gastkapellen präsentierten sich auf der Bühne.
Im Zuge der Gemeindereform schlossen sich die Orte Bernhausen, Bonlanden, Harthausen, Plattenhardt und Sielmingen Anfang 1975 zu „Filderlinden“ zusammen. Einige Monate später wurde der Name in „Filderstadt“ geändert.
Die Kosten für Noten, Instrumente, usw. stiegen immer mehr. Es wurden Möglichkeiten gesucht, die Vereinskasse aufzubessern.
So fand 1975 in der Rosenstraße das erste eigene Straßenfest, die „MVB-Hocketse“, statt. Seit damals zieht dieses immer am letzten Augustwochenende ausgerichtete Fest jedes Jahr neue Scharen von Musikbegeisterten an. Sie ist, neben dem Frühjahrskonzert, die wichtigste traditionelle Veranstaltung des Vereinslebens. Im gleichen Jahr wurden auch Aufnahmen beim Süddeutschen Rundfunk für die Reihe „aus Stadt und Land“ gemacht.
Die Erträge der seitherigen Zeltfeste des alten Vereinsrings (TSV, SB, MVB) rechtfertigen den Aufwand nicht mehr. Andere Vereine suchten ebenfalls Verdienstmöglichkeiten, so wurde 1987 der neue Vereinsring, dem heute elf Vereine angehören, gegründet.
1988 veranstaltete der Vereinsring das erste gemeinsame Straßenfest in der Fußgängerzone. Seither gehört das jährliche „Bärenfest“ am letzten Juniwochenende zum kulturellen Bestandteil Bernhausens. Der MVB übernimmt dabei auf einer der beiden Bühnen den Blasmusikteil.
1989 konnte Bernhausen sein 900-jähriges Bestehen feiern. Ein kilometerlanger historischer Festzug bewegte sich am 25. Juni 1989 durch die Straßen von Bernhausen. Im Festzelt wurde 4 Tage lang das Jubiläum gebührend gefeiert.
Auf eigenen Wunsch schied der langjährige Dirigent, Hans Köhl, Mitte 1989 aus. Patrick Siben, ein musikbegeisterter Student aus Stuttgart-Hohenheim, übernahm für einige Monate diese Aufgabe.
Im November 1990 entschieden sich die Aktiven in einer geheimen Wahl, unter einigen Bewerbern für Paul Herrmann aus Leinfelden-Echterdingen. Seine langjährigen Kenntnisse in und mit der Blasmusik waren eine Bereicherung für die Kapelle.
1993 musste die Dirigentenstelle neu ausgeschrieben werden. Nach einer Übergangszeit, in der Patrick Siben wieder aushalf, wurde im August 1993 unter mehreren Bewerbern Manfred Wondra aus Köngen gewählt. Er bringt einen großen Erfahrungsschatz als Musikleiter sowohl von Blasmusikkapellen als auch Big-Bands in die Kapelle ein. Davon und von seiner pädagogischen Begabung profitieren die Musiker.
Die Zahl der aktiven Musiker nahm zu, und die Räumlichkeiten im UG des Hallenbades wurden zu beengt. Nach einer Übergangszeit im Gymnastiksaal der Fleinsbachschule erhielt der Musikverein in der neu erstellten FILharmonie im April 1994 ein neues Übungslokal.
Wieder einmal waren neue Trachten fällig. Dank Unterstützung zahlreicher Sponsoren und der Stadtverwaltung konnten beim Frühjahrskonzert am 14. Mai 1994 die neuen Uniformen vorgestellt werden. Am 28. April 1996 nahm die Kapelle beim Wertungsspiel in der Filderhalle im Nachbarort Leinfelden teil. Unter der Stabführung von Manfred Wondra wurde in der Mittelstufe ein „gut-sehr gut“ erreicht.
Musikalischer Höhepunkt ist und bleibt das Frühjahrskonzert. Unter der Leitung des Dirigenten Manfred Wondra bereiten sich die Musiker neben den wöchentlichen Musikstunden an einem verlängerten Probenwochenende gründlich auf das Ereignis vor.
Ein weiterer Höhepunkt zum 75-jährigen Bestehen ist das Jubiläumskonzert am 20. März in der FILharmonie. Vom 16.-19. Juli werden die Feierlichkeiten zusammen mit den anderen Jubilaren, dem Sängerbund 125 Jahre und dem Turn- und Sportverein 100 Jahre, mit einem großen Zeltfest unter dem Motto „300 Jahre Vereine“ fortgesetzt. Im Herbst wird eine weitere Veranstaltung das Jubiläum abschließen.
Hoffen wir, dass es auch in Zukunft Menschen geben wird, die ihre Freizeitaktivitäten dem wundervollen Hobby der Blasmusik widmen, damit auch die nächsten Jubiläen des Musikverein Bernhausen e.V. gefeiert werden können.
Mit Manfred Wondra als Dirigent bestreiten wir viele musikalisch erfolgreiche Jahre. Mitte 2011 kristallisiert sich die Trennung von Manfred Wondra heraus. Herr Wondra ist mit 18 Jahren unser dienstältester Dirigent nach Emil Apllis und wird 2012 durch Norbert Niederer ersetzt. In den Folgejahren können wir mit Norbert Niederer zahlreiche Konzerte und Auftritte absolvieren.
2020 folgt eine bis dahin nicht vorstellbare Wendung des normalen Lebens zur weltweiten, mit massiven Einschränkungen verbundenen Corona-Pandemie, die ein normales Vereinsleben in den Folgejahren unmöglich macht.
Ende März 2020 geht Deutschland in einen Lockdown mit Probenverbot, Versammlungsverbot, Maskenpflicht und das bereits geplante Frühjahrskonzert am 28.03.2020 musste dadurch abgesagt werden. Es folgten leider weitere Veranstaltungsabsagen, wie das Bärenfest und unsere MVB Hocketse. Auch im Jahr 2021 konnten wegen den bis dahin weiterhin gültigen Einschränkungen keinerlei Veranstaltungen nicht stattfinden. Erst zum Sommer hin wurden die Coronaregeln etwas gelockert, und wir konnten im Fleinsbachstadion in Bernhausen unter dem Tribünendach mit einem 2m Abstand zueinander endlich wieder Proben. Am 03.10.2021 fand ein Auftritt in Form von einem Platzkonzert im Außenbereich der Fleinsbach-Realschule und Musikschule Filum statt.
Aufgrund von vielseitigen Vorgaben konnten unsere drei Hauptveranstaltungen unter den gültigen Auflagen auch 2022 wieder nicht stattfinden. Die Lage entspannte sich zum Sommer hin zum Glück immer mehr und man fand endlich wieder ins normale Leben zurück. Es folgten noch Auftritte beim „Bahnhöfle“ und ein Sommerkonzert im Freien.
2023 brachte wieder Normalität ins Leben und wir konnten am 25.03 unser Frühjahrskonzert abhalten, am 32. Bärenfest teilnehmen sowie unsere 46. MVB Hocketse am 08.+09.07 bestreiten. Zahlreiche Auftritte bei befreundeten Musikvereinen rundete das Jahr 2023 ab.
Vorstände, Dirigenten
Vorstände
1924 – 1928 Friedrich Müller
1928 – 1929 Friedrich Lutz
1929 – 1932 Friedrich Müller
1932 – 1933 Adolf Bopp
1933 – 1938 Friedrich Müller
1938 – 1949 Reinhold Mack
1949 – 1950 Friedrich Reissing
1950 – 1952 Edwin Müller
1952 – 1957 Karl Manz
1957 – 1960 Edwin Müller
1960 – 1964 Walter Lindenmaier
1964 – 1968 Helmut Weinmann
1968 – 1972 Günther Raff
1972 – 1991 Jürgen Friedrich
1991 – 1992 Erich Eberhardt
1992 – 1998 Helmut Braun
1998 – 2013 Jürgen Friedrich
2013 – 2023 Christian Stäbler
2023 – heute Judith Bühler
Dirigenten
1924 – 1925 Rank – Neuhausen/Filder
1925 – 1940 Anton Stopper – Rohr
1948 – 1949 Lorenz Bosch – Rohr
1950 – 1951 Josef Scheirich – Göppingen
1952 – 1952 Wilhelm Maier – Plattenhardt
1952 – 1973 Emil Applis – Oberensingen
1973 – 1974 Friedrich Gib – Stuttgart-Ostheim
1974 – 1989 Hans Köhl – Bernhausen
1989 – 1990 Patrick Siben – Stuttgart-Hohenheim
1990 – 1993 Paul Hermann – Echterdingen
1993 – 1993 Patrick Siben – Stuttgart-Hohenheim
1993 – 2011 Manfred Wondra – Köngen
2012 – heute Norbert Niederer –Unterensingen
Stammorchester
Leitung: Norbert Niederer
Musik schenkt Freude und führt Menschen zusammen –
dies war 1924 der Beweggrund als der Musikverein Bernhausen gegründet wurde. Aus anfänglich wenigen Blasmusikbegeisterten ist inzwischen ein Stammorchester mit rund 28 Aktiven und ein Verein mit über 260 Passiven Mitgliedern geworden.
Das Markenzeichen ist – neben zahlreichen Auftritten –
das jährlich stattfindende Frühjahrskonzert im Filum sowie die eigene Hocketse (Filderstadt´s ältestes Straßenfest) beim alten Bernhäuser Rathaus.
Das musikalische Repertoire reicht von traditioneller Blasmusik, Schlager, Bigbandsound und aktuellen Hits bis zu umfangreichen konzertanten Werken.
Interesse?
Über Verstärkung in unseren Reihen freuen wir uns sehr. Wir proben immer donnerstags, von 20.00-22.00 Uhr .
Bei Fragen steht auch gerne unser Vorstand zur Verfügung (siehe Kontakte)
Jugendorchester
Die Jugendarbeit wurde ab Ende der 80er Jahre intensiver betrieben. Es begann mit einer kleinen Spielgruppe. Erfreulicherweise kamen immer mehr Nachwuchsmusiker hinzu. Dirigent Hans Köhl übernahm bis zu seinem Ausscheiden die Jugendkapelle. In einem Pilotprojekt mit der Musikschule Filderstadt leitete von 1991-1995 Horst Albrich und ab 1995 Peter Alber aus Sielmingen die Jugendgruppe. 1997 schlossen sich die beiden Jugendkapellen der Musikvereine Bernhausen und Sielmingen zusammen. Der Zusammenschluss kam auf Eigeninitiative beider Gruppen zustande. Die Jugendkapelle wurde dann von Peter Alber geleitet.
Den gegenwärtigen Stand zum Jugendorchester findet Ihr auf der Seite “Jugend”